Kinderschutz

1. Wertschätzender und respektvoller pädagogischer Umgang

Wir wollen die Kinder in ihrer Persönlichkeit wahrnehmen, ihre individuelle Entwicklung unterstützen und fördern und sie so zu selbstständigem Handeln befähigen. Das heißt, sie lernen ihre persönlichen Bedürfnisse und Empfindungen zu äußern.

2. Offensive Thematisierung der Problematik sexualisierter Gewalt

Kinder und Mitarbeiter werden über ihre Rechte aufgeklärt. Dies geschieht zum Beispiel durch Gespräche in der Gruppe, bei denen auch Möglichkeiten zur Reaktion auf Grenzüberschreitungen besprochen werden.

3. Sexualpädagogische Begleitung

Durch verschiedene Angebote wie Bilderbücher, Gespräche oder in alltäglichen Ritualen wie der Sauberkeitserziehung soll vermittelt werden, dass der Körper wertvoll ist und selbst bestimmt werden will. Das Personal wird durch Fortbildungen geschult und sensibilisiert.

4. Zusammenarbeit mit den Eltern

Durch unsere Elternarbeit wollen wir unsere Arbeit transparent und verständlich machen – durch Hospitationen, Wochenrückblicke, die Infotafel und Elternbriefe. Auch durch Elternabende, wie zum Beispiel vom Kinderschutzbund, sollen die Eltern gestärkt werden sich für die Rechte der Kinder einzusetzen, um sie so zur Selbstständigkeit und Urteilsfähigkeit zu erziehen.

5. Schulung des Teams

Durch Fachliteratur und Fortbildungen wird das Team weitergebildet, um kompetent auf Fragen der Kinder und Eltern einzugehen.

6. Eindeutige Zuständigkeiten

In dringenden und schwierigen Fällen werden wir von Fachberatungsstellen, wie zum Beispiel dem Kinderschutzbund oder der Caritas, vom Jugendamt oder Beratungsstellen der Erzdiözese unterstützt.

7. Konkrete und transparente Handlungssequenzen

Jeder Mitarbeiter hat die Pflicht auf grenzüberschreitendes Handeln sofort zu reagieren. Das Problem wird umgehend angesprochen und solange weiterverfolgt, bis es beseitigt ist.